Rechtsformwechsel: Was Sie unbedingt beachten sollten

Geändert am: Mi, 9 Jul, 2025 um 2:09 NACHMITTAGS

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Wenn ein Hotel eine Änderung der Rechtsform durchläuft, geht es um weit mehr als nur Dokumente und Verträge. Die Auswirkungen reichen tief in die operativen Abläufe hinein, insbesondere im Hinblick auf Ihr Hotelmanagementsystem. Mangelnde Planung kann schnell zu Fehlern in der Berichterstattung, Problemen bei der Einhaltung gesetzlicher Vorgaben sowie zu Chaos bei der Rechnungsstellung führen. Dieser Artikel erläutert wichtige Aspekte im Zusammenhang mit Clock, die Hotels bei einem solchen Übergang unbedingt beachten sollten. 

Warum rechtliche Änderungen im Zusammenhang mit Clock entscheidend sind 

Clock ist das zentrale System zur Verwaltung Ihrer Betriebsabläufe. Es umfasst Reservierungen, Rechnungsstellung, Berichterstattung, Integrationen sowie die Gästekommunikation. Wenn eine neue Rechtsform oder Gesellschaft das Hotel übernimmt, ändern sich die finanziellen und rechtlichen Verantwortlichkeiten. Davon betroffen sind insbesondere:

  • Rechnungsstellung
  • Umsatzberichte und Datenexporte
  • Fiskalanbindungen
  • Integrationen mit Drittanbietern (z.B. Zahlungsdienstleister)

Für eine ordnungsgemäße Buchführung und Prüfung sowie die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften ist es entscheidend, dass die Finanzdaten der alten und neuen Rechtsform klar voneinander getrennt werden. 

Bestehendes Clock-Konto beibehalten oder neues Konto einrichten? 

Option 1: Option 1: Bestehendes Clock-Konto beibehalten 

  • Vorteile: Keine erneute Einrichtung erforderlich. 
  • Nachteile: Hoher Aufwand bei der Datentrennung sowie potenzielle rechtliche und steuerliche Unklarheiten. 

Diese Unklarheiten können insbesondere auftreten durch: 

  • Doppelte Rechnungsstellung: Reservierungen, die über das Übergangsdatum hinausgehen, müssen auf zwei Rechnungen aufgeteilt werden (eine je Rechtsform). 
  • Vorauszahlungen: Zahlungen, die bei der bisherigen Rechtsform eingegangen sind, können nicht direkt auf Aufenthalte nach dem Wechsel übertragen werden. 
  • Debitorenverwaltung: Zahlungseingänge müssen stets von der Rechtsform verwaltet werden, die die Rechnung ursprünglich ausgestellt hat. 
  • Institutionelles Reporting und Datenexport: Berichte an Behörden oder Institutionen können fehlerhaft werden, wenn Reservierungen und Umsätze nicht klar nach Rechtsform getrennt sind. 

Integrationen und Zahlungen: 

  • Die neue Rechtsform benötigt in der Regel ein separates Fiskalkonto. 
  • Zudem ist bei Zahlungsanbietern wie Adyen typischerweise ein neuer KYC-Prozess (Know Your Customer) erforderlich. 

Option 2: Neues Clock-Konto einrichten 

  • Vorteile: Ein sauberer Neustart für alle Finanzdaten; Optimal im Hinblick auf Transparenz und regulatorische Anforderungen
  • Nachteile: Erfordert Migrationsaufwand

Erfahrungen aus der Praxis zeigen, dass das Einrichten eines neuen Kontos sich in der Regel als die überlegene Lösung erweist. 

Wichtige Aspekte zur Datenmigration 

Clock kann Sie beim Wechsel wie folgt unterstützen:

  • Übernahme von Systemkonfigurationen, Preisstrukturen und Stammdaten
  • Import zukünftiger Reservierungen bis zum Stichtag 
  • Einrichtung von Integrationen und Fiskaldiensten 
  • Unterstützung bei Aktivierung und Grundeinrichtung 

Was passiert mit den alten Daten? 

  • Ihr bisheriges Clock-Konto kann im Lesemodus erhalten bleiben. 
  • Für diesen Zugriff fällt eine geringe monatliche Gebühr an. 
  • Das ist besonders hilfreich für Rückfragen, Reklamationen oder steuerliche Prüfungen. 

Fazit: Klug planen, den Wechsel reibungslos gestalten 

Die Umstellung auf eine neue Rechtsform ist komplex. Mit der richtigen Strategie lassen sich technische Probleme und rechtliche Stolpersteine jedoch vermeiden. Arbeiten Sie eng mit Clock zusammen, um Folgendes sicherzustellen: 

  • Klare Trennung der Finanzdaten 
  • Reibungslose Wiederherstellung aller Integrationen 
  • Lückenlose fiskale Berichterstattung 

Clock steht Ihnen während des gesamten Prozesses verlässlich zur Seite. 

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